Gestartet sind wir am Donnerstag Mittag mit dem Wohnmobil von Jens bei mir zu Hause. Beim Penny deckten wir uns Lebensmittel ein und fuhren gegen 14 Uhr dann los. Über Cuxhaven ging es nach Glückstadt zur Fähre. Bei der Ankunft stand sie bereit, so das wir direkt übersetzten. Hier staunten wir nicht schlecht, wie groß die Eisschollen in Ufernähe schwammen... Gegen 20,30 Uhr erreichten wir die Halle und sicherten uns die Plätze, gleichzeitig holten wir die Reifen und den Motor ab. Der Campingplatz war nur 2-3 km weit weg, wir fuhren dann auf den für uns zugewiesenen Stellplatz. Strom dran und ab in den Wagen. Ich fragte bereits auf dem Weg den Uwe, ob denn Gas vorhanden sei, und die Heizung ginge. "Ja, das läuft alles"...Wir schalteten das Licht an, Uwe die Heizung und es fiepte..."das ist das Ladegerät, kein Problem"...das Licht fing an zu flackern und ging an und aus, "alles Normal, das hört gleich auf!"Und im wahrsten Sinne des Wortes, es hörte auf! Nichts ging mehr! Uwe schaltete die Heizung aus, damit das Licht wieder ging, erst als das Ladegerät ausgemacht wurde, ging das Licht wieder. Ich entdeckte mittlerweile, das eine Klimaanlage an der Decke hing. "Nein, die macht nicht Warm!" Ich schaltete Sie trotzdem ein, denn Sie hatte einen Drehschalter, den man auf Warm stellen konnte, mit Erfolg, es wurde überschlagen warm. Eine Schreibtischlampe, die im Schrank gefunden wurde, spandete Licht. Uwe brachte die Heizung in Gang, eine kleine Flamme loderte so vor sich her... "Das dauert, bis die Warm wird.." Wir fingen an, die Motoren zu löten , lenkt ja von der Kälte ab.. Danach verabschiedeten wir und zitternd und biebernd in die Kojen. Frierend wachte ich morgens auf, von Wärme keine Spur. Halb acht, und wir mussten los. Uwe setzt sich rein und dreht den Schlüssel um, nachdem wir die Scheiben von Innen mit einem Eisschaber freigekratzt haben. Er drehte den Schlüssel und...nichts

6 Uhr, Siegerehrung, ich hatte alle Bilder im kasten, wir machten uns auf den Weg nach Hause. Autobahn frei, alles lief gut......

Gegen 21,30 uhr erreichten wir rendsburg, da wies ich Uwe drauf hin, das der Diesel billig sei, "Neeee, der leuchtet noch nicht mal, bis Itzehoe reicht das!" 1 Kilometer vor Itzehoe fing der Wagen, auf dem weg einen Berg zu erobern, zu ruckeln, bis er denn schlussendlich 150meter vor einen auf der Anhöhe liegendem Parkplatz stehen zu bleiben...

Mitten im Wald an einem berg ging der Sprit aus, keine Lampe, die darauf hinweisste, das es eng würde....Es hielt ein Auto an, fragte ob er helfen könne, fuhr aber wieder weg...Danach hatten wir glück, nur 1 km weit weg, fuhr mich ein junger Mann zur Tankstelle. 10,- rein und zurück, aber nichts, er sprang nicht an. Auch entlüften klappte nicht, da der Diesel durch die Steigung nicht zur Pumpe kam. Ich sagte zu uwe, das wir den Berg runter rollen müssen, das ganze Rückwärts, bis ne Bucht kommt, wo wir den Wagen abstellen können. Diese fanden wir dann schlussendlich auch, nur wir bekamen Ihn nicht dorthin geschoben. Eine Frau hielt mit Ihrem Sohn an, half uns, Ihn die Bucht zu schieben, es keimte Hoffnung auf. Uwe holte mit Ihr nochmal Sprit, da er immer noch nicht ansprang. Aber auch das Half nicht, es begann, sich die Batterie zu leeren.....

Ich nahm mein Telefon, um meiner Lebensgefährtin bescheid zu geben, das es etwas später werden könne

Der Akku vom handy war fast all, meine freundin meinte noch, ich soll den ADAC anrufen... Die junge Frau war immer noch da, Sie leihte mir Ihr Handy, um Akku zu sparen. Beim Telefonat mit dem ADAC kam die Frage nach meiner handynummer, ich zu uwe: Sag mir mal, wie meine Nummer lautet! Doch sein Akku war komplett leer, nichts ging mehr. Ich also zu ADAC: rufen sie meine Freundin an, die kann Ihnen die Nummer geben. Ok, sie versprach einen Rückruf der Werkstatt, die uns helfen würde. Die junge Frau fuhr von dannen und wünschte uns eine gute heimfahrt... 5 Minuten später der Anruf, er meldete sich, wollt was fragen und....mein Akku kackte ab, nichts ging mehr! Ich flippte bald aus, Uwe und ich waren am rande der Verzweiflung. Ich zu uwe, ob ein Überbrückungskabel da sei, und ob wir nicht von der Batterie unter dem Sitz überbrücken könnten. Gesagt, getan, kabel war tatsächlich da, die länge reichte auch, aber wir kamen nicht an den Pluspol. Also Sitz ausgebaut und dann klappte es, leider war aber auch diese Batterie all, so das nach kurzer Zeit wieder Stille im Wald einkehrte..
10 Minuten danach, gegen 22,45 uhr kam der LKW und zog uns raus, auf Anfrage von uwe, ob er uns überbrücken würde, bestand er auf das Abschleppen, das das kabel so nicht reichte. Nun gut, das klappte alles, er schleppte uns ab und gab dann in der Werkstatt strom. Mit Starthilfe in den Ansaugtrackt gesprüht, lief er dann. Doch wer jetzt glaubt, ende gut, alles gut, liegt falsch! Beim Abschleppen, erzählte uns der nette ADAC Mensch, das die Fähre nicht mehr fährt, da das Eis zu viel wurde... Na toll, so mussten wir also über HH fahren. Uwe beschloss, die Landstrasse zu nehmen, um km zu sparen, denn er musste nach bremen, ich nach BHV. ich so: "scheiss auf die Kilometer und nehmen die BAB, die ist frei."
Nun gut, er nahm die Landstrasse, wir sparten gute 60 Km. Es kam , wie es kommen musste, nach HH schneite es und die Strasse wurde dicht. So kam ich dann schlussendlich gegen 3 Uhr nach Hause, durfte aber 6,30 wieder aufstehen, da ja 8 uhr arbeitsbeginn....
Nun ja, da soll noch mal einer sagen, das gewisse Leute kein Pech anziehen können, und dies purer Zufall ist. Ich werde dieses nicht bestätigen können
